TRIP OVER

Ein Roadmovie als Open-Air-Theaterinszenierung

TRIP OVER erzählt die Geschichte von Lola und Ocean – ein Liebespaar, das sich auf eine Reise begibt, auf die Suche nach Identität und Freiheit. Doch die Vergangenheit reist dicht an ihrer Seite und wirft einen immer größer werdenden Schatten über den Roadtrip. So wird die Reise zu einer Irrfahrt, geprägt von der Sehnsucht nach einer Liebe, die zerbrochen ist und der Notwendigkeit sich der Vergangenheit zu stellen, um sie hinter sich lassen zu können.

Der Roadmovie TRIP OVER entführt das Publikum in eine spektakuläre Welt und wirft dabei die grundlegenden Fragen des Daseins auf: Von Einsamkeit und der Sehnsucht nach Zweisamkeit, von Verdrängung und dem Prozess des Loslassens.

Die Inszenierung

Ein alter Ford Mustang nimmt im Mittelpunkt des Bühnenbildes eine zentrale Rolle ein und entwickelt als unberechenbare Variable der Geschichte ein Eigenleben. Er ist für das Paar zugleich Heimat wie Aufbruch und bewegt sich vom Fernweh gesteuert in waghalsige Höhen. Die wilde Performance mit Live-Musik wird ergänzt durch Videoprojektionen, die den Zuschauer*innen eine neue Perspektive eröffnet. Realität und Fiktion verschwimmen im Rausch der Bilder, während sich die Protagonist*innen im Liebesrausch zwischen Wahnsinn und Euphorie bewegen. Leben und Tod stehen dicht beieinander, die Grenzen verschwinden im Nebel.

Zum Vergrößern anklicken  |  Fotos: Martin Jehnichen, Ralf Emmerich

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© 2021 Teupel / Film & TV Produktion. Verwenden / Kopieren des Videos nur nach ausdrücklicher Genehmigung von Theater Titanick.

Videokonzept

TRIP OVER verbindet spielerische Performance und Livemusik mit Film- und Videoelementen. Mehrere feststehende und mobile Kameras im Bühnenbild ermöglichen die Projektion der Performance auf eine große Leinwand. Durch einen Green Screen auf dem Bühnenboden ergeben sich unzählige Möglichkeiten, das Spielgeschehen mit vorproduzierten Clips, Bildern und Landschaften zu kombinieren. Was ist Wirklichkeit? Was bleibt Fiktion?

Durch das Element der Videokunst nimmt TRIP OVER das Publikum mit auf eine Reise in das Innenleben der Protagonist*innen Lola und Ocean. Die Interaktion zweier Menschen auf eine große Leinwand übertragen, involviert die Zuschauer*innen, eröffnet eine andere Perspektive auf die Darsteller*innen und schafft so einen neuen, intimen Zugang zu dem Stück.

 

Musikkonzept: The LP of Loneliness

Die Musik zur Inszenierung TRIP OVER stammt aus der Feder des Multiinstrumentalisten Coco Kausch. Sein feines Gespür für klare und hoch emotionale Melodielinien prägt den Soundtrack. Europäische und orientalische Musiktraditionen bahnen sich ihren Weg in die Kompositionen. Dabei ist die Musik nie nur Begleitung oder Atmosphäre für das szenische Material, sondern Ausdruck des Innenlebens der Charaktere, die Sprache ihrer Träume, Wünsche und Gefühle. Mehr noch: die Livemusik in TRIP OVER wird zu einem zentralen Erzählmittel und prägt das Werk als Ganzes.

 

↓ Zahlen und Fakten

Dauer: 70 Minuten
Spielorte: Marktplätze, urbane Räume, Parks
Spielfläche: 25 x 12 m
Vorstellungsbeginn: bei Dämmerung oder Dunkelheit
Kapazität unter Corona-Bedingungen: bis zu 500 Zuschauer* innen sitzend und/oder stehend in markierten Bereichen.
Kapazität ohne Corona-Bedingungen: ca. 2.000 Zuschauer*innen.
Titanick-Team: 10 bis 12 Personen

Der Besuch von unter 12-Jährigen mit Begleitung der Eltern ist in eigener Verantwortung möglich.

Die Produktion ist nicht sprachbasiert und auf ein internationales Publikum ausgerichtet. Die Bilder und Aktionen erzählen die Geschichte.

Ein Baubuch für die Bühne ist vorhanden.

↓ Ensemble

Konzept: Theater Titanick und Samia Chancrin
Script und Regie: Samia Chancrin
Projektleitung: Georg Lennarz
Schauspiel: Laila Nielsen, Georg Lennarz, Lisa Balzer
Musik, Komposition und Schauspiel: Raschid Sidgi, Conrad Kausch
Videokunst: Sebastian König
Technik und Spiel: Lisa Tatz, Justus Weber, Felix Martens, Hartmut Stephan
Kostüm und Ausstattung: Marcel Dewart
Spezialeffekte: Felix Martens
Tontechnik: Leon Grund, Ingo Koch
Licht- und Videotechnik: Christoph Jackschies, Spiros Paterakis
Produktionsleitung: Niklas Becker
Regieassistenz: Laura Wimmer
Social Media: Ida Feldmann
Mentoring: Clair Howells, Uwe Köhler